Portrait von Benjamin Vetter

Schau uns über die Schulter!

Was macht eigentlich ein Principal Conversational AI bei MUUUH! Next? Benjamin erzählt es uns.

Vom Standort Berlin aus leitet Benjamin Projekte rund um Conversational AI. Worauf kommt es dabei an?

Benjamin, hast du heute schon eine KI genutzt?

Ja, klar. Mithilfe von KI habe ich heute Morgen meine Jalousien automatisch hochfahren lassen und die Beleuchtung in meiner Wohnung angepasst. Außerdem wurde ich automatisch über das heutige Wetter und Neuigkeiten aus der Welt informiert. Das passiert ganz unauffällig im Hintergrund, aber es nimmt mir routinierte Aufgaben ab und erleichtert mir den Start in den Tag.

Gehört es bei dir zum Job, immer die neuesten Tools zu kennen?

Absolut. In meiner beratenden Funktion ist es entscheidend, dass ich immer auf dem neuesten Stand bin. Die Welt der Technologie – gerade im Bereich Conversational AI – entwickelt sich rasant. Wer da nicht am Ball bleibt, verliert schnell den Anschluss. Interesse am Thema und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, ist sehr wichtig. 

Kommen wir zu deiner Tätigkeit: Was machst du hier bei MUUUH?

Als Principal Conversational AI begleite ich unterschiedliche Kund:innen bei der Umsetzung von Projekten – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Implementierung und darüber hinaus. Dabei halte ich alle Fäden zusammen: Je nach Projekt übernehme ich sowohl die Projektsteuerung als auch Teile der konkreten Umsetzung. Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit sind Workshops – sowohl zu Beginn der Zusammenarbeit, um Anforderungen und Ziele zu klären, als auch während des Projekts, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Auch nach dem Go-live bin ich weiter an der Seite der Kund:innen und begleite sie bei der Weiterentwicklung. Es ist ein vielseitiger Job, der strategisches Denken genauso erfordert wie operatives Handeln.

Das klingt so, als würdet ihr nach der Implementierung nochmal schauen: Was geht noch?

Genau. Ein gutes Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit einem Telekommunikationsunternehmen, das neue Möglichkeiten des Kundenkontakts ausschöpfen wollte. Das Projekt begann mit der Einführung eines KI-basierten Phonebots und wurde anschließend Schritt für Schritt erweitert. Nach dem erfolgreichen Start in der Telefonie folgte ein AI-Agent für das Kundenportal und danach haben wir die Lösung auch auf WhatsApp ausgeweitet. Das zeigt sehr gut, wie agil sich Projekte bei uns entwickeln. So stellen wir sicher, dass sich die Lösungen kontinuierlich an neue Anforderungen anpassen.

Was macht ein gutes KI-gestütztes Dialogsystem aus?

Der Kunde sollte nicht das Gefühl haben, mit einem technischen System zu sprechen, sondern mit einer Lösung, die das Problem des Kunden versteht und eine gewisse Empathie entgegenbringt. Die KI sollte mehrere Lösungswege aufzeigen können, aber das Problem des Kunden auch rechtzeitig an den Mitarbeitenden weitergeben, wenn es an seine Grenzen stößt.

 

Du sitzt nicht in Osnabrück, sondern an unserem Standort in Berlin. Wie läuft die Zusammenarbeit? 

Wir stehen täglich in engem Austausch über Online-Meetings. Zusätzlich besuchen wir uns einmal im Quartal gegenseitig – abwechselnd in Osnabrück und Berlin. Hin und wieder sind wir auch gemeinsam bei Kund:innen vor Ort. Dank digitaler Tools habe ich nicht das Gefühl, dass es einen Qualitätsverlust durch räumliche Distanz gibt. Wir sind als Team super eingespielt.

Welche Herausforderungen gibt es in deinem Job neben der technischen Entwicklung? 

 Eine der größten Herausforderungen ist es, technische Zusammenhänge so verständlich aufzubereiten, dass sie für Kund:innen nachvollziehbar und greifbar sind. Gleichzeitig geht es oft darum, komplexe Unternehmensstrukturen und Prozesse zu berücksichtigen sowie die richtigen Ansprechpartner:innen bzw. Stakeholder zusammenzubringen, um so Entscheidungen effizient voranzutreiben. Und das sowohl intern als auch extern. Das macht das Ganze abwechslungsreich und richtig spannend zugleich. 

Schöne Grüße in die Hauptstadt, Benjamin!