Portrait von Jonas Schneider MUUUH! Consulting

Schau uns über die Schulter!

Was macht eigentlich ein Berater bei MUUUH! Consulting? Jonas klärt auf.

Seit Mai 2020 verstärkt Jonas das Beraterteam von MUUUH! Consulting. In unserem Kurzinterview verrät er euch, was er als Berater so macht und stellt seinen Arbeitsalltag im Bereich Automotive vor.

Hi Jonas, danke, dass du dir Zeit für uns nimmst.

Kein Problem, sehr gerne. Auch hier möchte ich für Interessierte gerne „beratend“ zur Seite stehen.

Gute Überleitung. In welchem Projektumfeld bist du zurzeit hauptsächlich als Berater aktiv?

Aktuell bin ich bei mehreren deutschen Fahrzeugherstellern in der Automobil-Branche und dort vorwiegend im Bereich Aftersales und Customer Service tätig.

Wie sieht deine Aufgabe hier konkret aus?

Oh, das ist sehr vielfältig. Zurzeit bin ich als Projektmitarbeiter in einem Langläufer-Projekt mit der Weiterentwicklung des Kundensupports beschäftigt. Übersetzt heißt das: Wir unterstützen den Auftraggeber dabei, die bestmögliche Servicequalität anzubieten, wenn ein Kunde das Unternehmen per Telefon, E-Mail oder Chat kontaktiert. Neben der Qualifizierung der dortigen Mitarbeiter geht es natürlich auch um strategische Fragestellungen, Systemverbesserungen, Prozessoptimierungen …

… um der Zeit einen Schritt voraus zu sein?

Genau. Deshalb sind wir auch daran beteiligt, Initiativen aus dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess der zuständigen Abteilung zu steuern und umzusetzen. Das ist total spannend, weil es hier auch darum geht, wie sich die Automobil-Branche in den nächsten Jahren entwickelt und welche Erwartungen die Kunden an die Unternehmen haben werden. Und das kann nun wirklich niemand so ganz genau vorhersagen.

Der permanente Austausch mit dem Kunden dürfte also sehr wichtig sein, oder?

Absolut. Um die vielfältigen Aufgaben zu bearbeiten, kommunizieren wir natürlich regelmäßig mit unserem Kunden. Während die Kommunikation mit dem Auftraggeber zur Zeit meines Projekteinstiegs noch hauptsächlich über meinen Projektleiter lief und ich mich mehr um die Umsetzung der Themen gekümmert habe, stehe ich mittlerweile im direkten Austausch mit dem Auftraggeber. Dass mir diese Verantwortung übertragen wird, finde ich einfach klasse!

Zeigt auch, dass es auf der Karriereleiter durchaus nach oben gehen kann.

Grundsätzlich gibt es bei MUUUH! Consulting – wie bei jeder anderen Beratung auch – ein Pyramiden-System, welches die Berater je nach Erfahrung in verschiedenen Stufen einordnet. Hier ist nach oben hin selbstverständlich alles möglich.

Inwiefern können weniger Erfahrene von den „Routinierten“ lernen?

Projektseitig werden Berater verschiedener Stufen häufig gemixt. In den Stufen des Consultants und Advanced Consultants übernimmt man häufig operative Tätigkeiten, während man ab der Stufe des Senior Consultants auch meist erste Aufgaben in der Projektsteuerung übernimmt. So ist es auch in den Projekten, in denen ich aktuell tätig bin. Wir haben einen Projektleiter, der unter anderem administrative Tätigkeiten wie Kapazitätsplanung und Abrechnung übernimmt, und verschiedene Projektmitarbeiter, die operativ an den Themen arbeiten. Da wir bei MUUUH! flache Hierarchien pflegen, stehen wir Projektmitarbeiter aber natürlich ständig im Austausch mit dem jeweiligen Projektleiter und erarbeiten die Lösungen für unsere Kunden gemeinsam.

Was reizt dich an den skizzierten Aufgaben?

Generell die thematische Vielfalt. Wären wir jetzt in einem Bewerbungsgespräch, hätte ich vermutlich gesagt: "Ich möchte möglichst viel von den gelernten Inhalten aus dem Studium in der Praxis anwenden." Nachdem ich nun schon an einigen Projekten beteiligt war, würde ich diese Aussage nur in Teilen unterschreiben. Natürlich gibt es Schnittmengen zwischen den Inhalten meines Studiums und meinen Tätigkeiten bei MUUUH! Consulting, aber insbesondere sind es die täglich neuen Fragestellungen, die mich an der Aufgabe als Berater reizen. Besonders cool: Kein Tag ist wie der andere!

Soweit ich weiß, bist du direkt von der Uni zu MUUUH! gekommen?

Jein, nach dem Abi habe ich zunächst ein duales Studium absolviert. Und während meines anschließenden Masterstudiums bin ich auf MUUUH! gestoßen, wo ich zunächst im Consulting als Praktikant, später als Werkstudent unterstützt habe. Ich hatte sogar die Möglichkeit, in Kooperation mit MUUUH! meine Masterarbeit zu schreiben. Nach Abschluss des Studiums habe ich dann nahtlos den Übergang zum Consultant geschafft.

Wie hat dich dein Studium auf die Aufgaben in der Beratung vorbereitet?

Auch in meinem Masterstudium war ich bereits gefordert, viel Input in kurzer Zeit zu verarbeiten und möglichst schnell stichhaltige Ergebnisse zu liefern. Das kommt mir in meiner Tätigkeit als Berater jetzt echt zugute, mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Im Studium haben wir beispielsweise häufig an Case Studies gearbeitet, die die Realität in der Beratung ehrlich gesagt ganz gut wiedergeben. Auch hier konfrontieren uns unsere Kunden stetig mit neuen Aufgaben- und Fragestellungen und erwarten möglichst schnell Ergebnisse.

Übernimmst du neben deinen Kundenprojekten auch interne Aufgaben?

Auf jeden Fall! Jeder auf dem Consulting-Flur übernimmt gewisse interne Aufgaben. Ich darf mich gemeinsam mit einem Kollegen um die Administration unseres internen CRM-Systems kümmern, in dem wir unsere Kunden und Opportunities verwalten. Das ist total spannend, weil wir unseren Kolleginnen und Kollegen mit einem möglichst einfachen und intuitiven CRM-System viel Arbeit abnehmen können.

Da du selbst eine Vergangenheit als Praktikant und Werkstudent bei MUUUH! hast: Gehört die Unterstützung der Studierenden auch zu deinen täglichen Aufgaben?

Ja, und nicht nur das: Denn unsere Praktikantinnen und Werkstudenten sind bei internen und externen Projekten gleich mittendrin, um einen möglichst praxisnahen Einblick zu erhalten. Dadurch, dass ich nun schon etwa zwei Jahre an Bord bin, komme ich auch infrage, die "Buddy"-Funktion für neue Kollegen im Consulting zu übernehmen. Im letzten Jahr habe ich zum Beispiel zwei neue Kolleginnen über die ersten sechs Monate ihrer Beraterlaufbahn begleitet, um ihnen einen möglichst sanften Einstieg auf dem Berater-Flur zu ermöglichen – ganz losgelöst von den inhaltlichen Themen oder Hierarchien.

Danke fürs Gespräch, Jonas!