Im heutigen Beitrag geht es um eine Untersuchung der Instagram-Aktivitäten zweier Vereine der englischen Premier League, Manchester United und Liverpool Football Club. In einem Vergleich des Markenaufbaus werden spezifische Markenmerkmale und der Erfolg der Posts mit diesen Merkmalen analysiert. Ein solcher Blick auf High Performer zahlt sich auch außerhalb des Sports aus.
Die wachsende Bedeutung von Instagram in der Social-Media-Landschaft ist unbestritten. Das soziale Netzwerk zählte im Jahr 2020 rund eine Milliarde aktive Nutzer, von denen jeder am Tag durchschnittlich 28 Minuten dort verbrachte. 200 Millionen Nutzer besuchen laut Hootsuite täglich mindestens ein Unternehmensprofil. Längst schon bewerten Social-Media-Manager Instagram als zweitwichtigsten Kanal direkt nach Facebook.
Basis für den vorliegenden Beitrag ist der Artikel mit dem Titel „Branding in Pictures: Using Instagram as a Brand Management Tool in Professional Team Sport Organisations“ (Hier geht’s zur Studie), welcher im Jahr 2018 im European Sport Management Quarterly erschien. Das Blatt ist ein angesehenes Fachjournal für Sportmarketing. Mit ihrer Studie haben die Autoren Christos Anagnostopoulos, Petros Parganas, Simon Chadwick und Alex Fenton den ersten Social-Media-Artikel im Sport veröffentlicht, der auf Vereinsebene mit Instagram-Daten arbeitet. Als Basis für ihren Artikel untersuchten die vier Wissenschaftler quantitativ je 1.000 Instagram Posts der beiden Clubs und vergleichen diese anhand von markenbezogenen und nicht-markenbezogen Merkmalen. Darüber hinaus lieferten ihnen rund 2.100 Kommentare zu den Beiträgen einen Einblick in das Engagement der Fans.