Leads sind potenzielle Kund:innen, die Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung signalisiert haben oder signalisiert bekommen könnten. Im Marketing und Vertrieb werden Leads nach ihrem Reifegrad kategorisiert.
Kalte Leads – ein Start bei null
Kalte Leads sind Personen oder Unternehmen, die noch keinerlei Kontakt zum Anbieter hatten. Sie sind meist das Ergebnis klassischer Kaltakquise, etwa durch Outbound-Telefonie, Kaltakquise-E-Mails oder direkte Ansprache auf Messen. Sie kennen weder die Marke noch deren Angebote und haben – im besten Fall – ein latentes Bedürfnis, das der Anbieter potenziell bedienen kann.
Beispiele:
- Eine kalt kontaktierte Einkaufsleitung ohne vorherigen Bezug zur Marke
- Ein generierter Kontakt über eine gekaufte Adressliste
- Empfänger:innen eines Direktmailings ohne vorherige Interaktion
Warme Leads – Interesse mit Potenzial
Warme Leads haben sich bereits aktiv oder passiv mit dem Unternehmen beschäftigt. Sie haben z. B. ein Whitepaper heruntergeladen, an einem Webinar teilgenommen oder sich für einen Newsletter angemeldet. Ihr Interesse ist also greifbar, und sie haben bereits eine erste Vertrauensebene zur Marke aufgebaut.
Beispiele:
- Ein Besucher, der Ihre Website regelmäßig aufruft
- Ein Interessent, der ein Beratungsgespräch angefragt hat
- Ein Kontakt, der wiederholt auf Ihre Social-Media-Posts reagiert