Gibt es einen Unterschied zwischen Training und Coaching?
Ja, einen ganz wesentlichen. Beispielsweise stehe ich bei einem Training zur Verbesserung der Servicequalität am Telefon vorne, erkläre Inhalte, machen Rollenspiele und die Mitarbeitenden bekommen direkt Feedback dazu, wie sie kommunizieren. Im Coaching sitze ich daneben, höre bei echten Gesprächen zu und schaue gezielt auf die Kommunikationsebene: Waren sie freundlich, nutzen sie den Konjunktiv, stellen sie vielleicht zu viele Fragen hintereinander? Alles, was wir im Training erarbeitet haben, wird im Coaching direkt am Arbeitsplatz erprobt.
In welchem Training siehst du besonders schnelle Fortschritte?
Aktuell führe ich bei einem Kunden Telefontrainings durch, die schnelle Lerneffekte zeigen, da anschließend zur Transfersicherung Coachings durchgeführt werden. Viele Mitarbeitende haben tagtäglichen Kundenkontakt, wurden aber nie gezielt geschult, wie man am Telefon professionell, empathisch und souverän auftritt. In meinen Trainings vermittle ich daher nicht nur die grundlegenden Standards, wie die klassische Meldeformel, sondern auch, wie man am Telefon gleichzeitig sympathisch und kompetent wirkt – und wie man mit verärgerten Anrufer:innen souverän umgeht. Im Anschluss an die Trainings findet in einem Abstand von ein paar Wochen Coachings statt. Das bedeutet, dass ich den Teilnehmenden – natürlich nur mit Zustimmung – beim Telefonieren zuhöre und nach jedem Telefonat eine individuelle Rückmeldung auf Basis der gelernten Inhalte gebe. So können die Teilnehmenden und auch der/die Auftraggeber:in sicherstellen, dass die Trainingsinhalte nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch verstanden wurden.