MIK-KI: Ein Phonebot kommt ins Museum

MUUUH! Next entwickelt Phonebot für KI-Ausstellung

Spätestens seit ChatGPT ist KI nicht mehr nur ein Thema, mit dem sich Forschungsinstitute und einige wenige Pionier-Unternehmen befassen. Das Bewusstsein, dass KI unseren Alltag nachhaltig verändern wird und bereits verändert hat, ist in der breiten Gesellschaft angekommen. Das Osnabrücker Museum Industriekultur (MIK) hat das zum Anlass für eine neue Sonderausstellung genommen. Unter dem Titel “Künstliche Intelligenz – Die letzte Erfindung der Menschheit?” zeigt die Ausstellung die grundlegenden Methoden und Funktionsweisen von KI, wirft einen Blick zurück auf historische Meilensteine und lädt mit zahlreichen konkreten Praxisbeispielen zum Mitmachen und Ausprobieren ein.

Auch die Conversational AI-Expert:innen von MUUUH! Next haben mit dem Phonebot MIK-KI ein Exponat für die Sonderausstellung beigesteuert.

Besucher:innen fragen, MIK-KI antwortet

Künstliches neuronales Netz, Generative AI, Large Language Model: Die Welt der Künstlichen Intelligenz ist voll von Fachbegriffen, deren Bedeutung sich nicht unbedingt sofort erschließt. Vor allem in einer Ausstellung, die sich ausschließlich um das Thema KI dreht, begegnen den Besucher:innen auf jeder Schautafel etliche dieser Begriffe. Und genau dafür haben wir den Phonebot MIK-KI entwickelt. 

Als interaktives, KI-basiertes Glossar bietet MIK-KI allgemein verständliche Erklärungen zu komplexen Fachbegriffen rund um Künstliche Intelligenz. Per Anruf können die Besucher:innen MIK-KI mir ihren Fragen löchern, die der Bot dann basierend auf einem Glossar mittels KI beantwortet. 

Mit einer sportlichen Entwicklungszeit von nur zwei Wochen hat MIK-KI es von der Idee bis hin zum Debut im Museum gebracht. Neben dem Skizzieren einer groben Customer Journey musste dabei zunächst die Frage geklärt werden, ob MIK-KI ausschließlich auf Basis des vorgegebenen Glossars antworten soll oder ob mit Hilfe des Large Language Models auch Anfragen darüber hinaus beantwortet werden sollen.  

MIK-KIs Intelligenz ist so angelegt, dass auf einen Datensatz von mehr als 20 Begriffen zugegriffen werden kann, welche sich auf Themen aus der Ausstellung beziehen.  

Dabei ist MIK-KI technisch so aufgestellt, dass die Antworten für einen Begriff inhaltlich zwar immer gleich sind, in der konkreten Formulierung jedoch Variationen vorkommen. 

Fragen Besucher:innen darüber hinaus nach einem Begriff, der nicht in der Ausstellung vorkommt, erhalten sie dennoch eine Antwort. Durch die Anbindung an das Large Language Model Azure Open AI Services von Microsoft kann MIK-KI jede Frage beantworten. Wie bei jeder anderen generativen KI kann dann jedoch keine Garantie für die Richtigkeit übernommen werden. KI-generierte Inhalten differenziert zu betrachten ist eine der zentralen Erkenntnisse der Ausstellung. 

MIK-KI live erleben im Museum Industriekultur

Die Sonderausstellung “Künstliche Intelligenz – Die letzte Erfindung der Menschheit?” im Museum Industriekultur läuft bis zum 27. Oktober. Wir werden MIK-KI während der gesamten Laufzeit kontinuierlich weiterentwickeln und sind schon gespannt, mit welchen Fragen unser Phonebot am meisten gelöchert wird. Eine Auswertung gibt es dann Ende Oktober hier im News Hub. 

Mehr Infos zur Ausstellung und zum umfangreichen Rahmenprogramm finden Sie auf der Website des MIK